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Omega 3 und 6

Autorenbild: Justin FriedrichJustin Friedrich


Jeder kennt das Wort Fettsäuren, doch was steckt dahinter und warum sind sie für Hunde so lebensnotwendig?

Es ist wichtig sie über die richtige Ernährung auf zu nehmen!

Grundbaustein für den Körper


Die Fettsäuren gehören zu den Lipiden (Sammelbegriff) und sind unentbehrlich für alle lebenden Organismen.

Es gibt die gesättigten und die ungesättigten Fettsäuren, die letztere lässt sich in 2 Gruppen nochmals unterteilen. In Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren.

Omega 3 ist besonders wichtig, für Mensch als auch für den Hund, da sie lebensnotwendig sind.

Hierbei ist das Problem, das diese Stoffe nicht vom Körper selbst hergestellt werden können und somit über die Nahrung zugeführt werden müssen.


Am Körper mögen es die meisten gar nicht so gern, im Essen dafür umso lieber: Lipide oder umgangssprachlich auch Fette. Sie bilden neben den Kohlenhydraten und Proteinen den dritten elementaren Makronährstoff unserer Nahrung. Für das Überleben sind die Fette essenziell, da sie den Körper durch Fettdepots mit Energie versorgen und lebenswichtige Organe mit einer schützenden Schicht überziehen.

Warum ist Omega 3 wichtig für den Hund?

Er spielt eine bedeutende Funktion in der Hundegesundheit, denn er ist an vielen Prozessen im Hundekörper beteiligt.

  • unterstützt die Gehirnfunktion

  • verzögert den Alterungsprozess

  • Leistungsfähigkeit sowie Belastbarkeit von Muskeln und Gelenken verbessern sich

  • wirkt entzündungshemmend

  • besserer Heilungsprozess bei Verletzungen oder Reizungen

  • Stabilisation und Unterstützung der Nierenfunktion

  • kann bei Defiziten im Stoffwechsel helfen

Wie man sehen kann ist dieser Stoff für vielerlei Dinge im Körper wichtig und sollte daher einen hohen Stellenwert in der Nahrung haben, sowie in der Zusammenstellung des Futters.

Der Omega Fett Gehalt zwischen 3 und 6 sollte daher optimal ausgewogen sein.

Von beiden ist zu viel nicht gut für den Vierbeiner.


Dies kann zu folgendem führen:

Mangel an Omega 3 Überdosiert an Omega 3


  • Gelenkschmerzen Durchfall/ Blähungen

  • vermehrt Müde

  • trockene, juckende Haut/ Fell Überdosis unwahrscheinlich

  • brüchige Nägel

  • verzögerte Wundheilung

  • Wachstumsstörung

  • Abmagerung

  • niedrige Energie


Mangel an Omega 6 Überdosiert an Omega 6


  • Verzögertes Wachstum Entzündungsprozesse steigen

  • gestörte Wundheilung

  • verminderte Fruchtbarkeit

  • Fettleber

  • Anämie

  • Infektanfälligkeit

Wichtig!

Ein Aspekt der mit berücksichtigt werden sollte ist auch die Herkunft des Fleisches. Das Fettsäureprofil wird vor allem durch die Haltung und Fütterung beeinflusst.

Während ein Rind was auf der Weide lebt und viel Gras zu sich nimmt ein höheren Omega 3 Anteil hat sieht es bei den Rinder im Stall, bei der Massentierhaltung, ganz anders aus. Stress, Kraftfutter und Getreidemast begünstigen nicht die guten Fette und die Ausgewogenheit.


Wie hoch ist der Bedarf an Omega-3-Fettsäuren von Hunden?

Der Bedarf kann durchaus variieren. Hierbei spielen Lebensabschnitt sowie Umstände ein Rolle.

Hier ein paar Richtwerte an die man sich orientieren kann:

  • Minihunderassen (bis 6kg): 250mg pro Tag

  • kleine Hunderassen (6kg-13kg): 500mg pro Tag

  • mittlere Hunderassen (13kg-22kg): 1000mg pro Tag

  • große Hunderassen (22kg-35kg): 1500mg pro Tag

  • sehr große Hunderassen (über 35kg): 2000mg pro Tag

Was auch zu bedenken ist, ist das Verhältnis von Omega 6 und Omega 3.

Die Balance liegt hier bei 3:1 – 4:1.

Der größere Teil des Futters enthält meist das Omega 6, deshalb ist es wichtig hier die fehlende Zufuhr der richtigen Fette zu geben.

Also was geben wir denn nun unseren Vierbeinern?


Die einfachste und beste Möglichkeit ist ein gutes Fischöl, hierbei ist auch die Art der Fütterung egal. Ob Trockenfutter, Nassfutter oder Frischfleisch, ein geeignetes Öl für den Omega 3 Ausgleich ist das Lachsöl, es ist reich an Omega 3.



Eine alternative wäre pflanzliches Öl, z.B. Leinöl, Hanföl oder Algenöl. Hierbei ist aber zu erwähnen, dass diese nicht mit vollen Einsatz in den Körper übergehen. Denn der Organismus wandelt diese erst um, damit er sie verwerten kann. Zum Schluss bleiben vielleicht noch 15% übrig die genutzt werden können.


Aber egal welches Öl es letztendlich wird, es sollte im jeden Fall kaltgepresst sein (nativ) und Schadstofffrei.


Abwechslung muss sein!

So kann man auch frischen Fisch zum Futter hin zu geben.

Hier eignen sich am besten Lachs, Dorsch und Hering, sie sind besonders reichhaltig.


Ein Wort zum Schluss:


Wir umsorgen uns gerne um unsere Vierbeiner, denn es soll ihnen auch so gut wie möglich ergehen, doch aus einigen Artikeln (so wie dieser) ist auch für uns was raus zu holen. Denn auch im menschlichen Körper spielt das Verhältnis vom Omega 6 zu Omega 3 ein wichtige Rolle!

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